Nicht, dass ich diesen Ausdruck besonders gut fände, aber er ist nun mal
geprägt, und es finden sich in der Tat schöne
Beispiele.
Ein neues findet sich hier, in dem eine angehende Journalistin
deutlich macht, wieso Journalismus heute so dünnflüssig ist: Sie erinnert sich bei ihrer Schulzeit gerne an die Parties, Freunde und Rumhängen, nur das vermittelte Wissen bezeichnet sie als unnütz. Wundert sich noch jemand, wieso man vom Medienkonsum dümmer wird? Das mentale Vakuum zieht einfach IQ ab.
Gut zusammengefasst wurde das zugrundeliegende Problem
hier Idiot America doesn’t want education, it wants training.
Und diese Tendenzen gibt es durchaus auch hier, auch wenn der Sinn einer Allgemeinbildung meist nicht in Frage gestellt wird. Die Autorin vergisst m.E. einen Umstand: Geradliniges Training für einen bestimmten Beruf direkt ansetzend nach der Grundschule macht einen natürlich prima geeignet für diesen Beruf. Aber für was denn sonst noch? Was, wenn der Schüler sich später für was anderes entscheidet? Was, wenn der Job nicht zu bekommen ist? Dann ist sie für die Arbeitslosigkeit qualifiziert.
Und selbst wenn sie nach einer solchen Ausbildung einen Job als Journalistin ergattert (was ich hier konkret nicht hoffe und was durch diesen Artikel eher unwahrscheinlich gemacht wird, schliesslich wird dieser Artikel durch das Internet noch lange abrufbar sein) , dann ist sie zwar qualifiziert zu schreiben, aber sie kann das,
worüber sie schreibt weder einordnen, noch einschätzen, noch beurteilen, noch kritisieren. Wozu brauche ich solche Leute? Als Sekretärinnen?