Donnerstag, 15. Juni 2006

HPV: Die Mörder sind unter uns

Eine alte Geschichte, Merck entwickelt einen Impfstoff gegen HPV (Human Papilloma Virus), bei dem einige Stämme für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind, der eine Haupttodesursache für Frauen in den Industriestaaten darstellt. Man sollte meinen, dass die Welt aufatmen kann, dass diese Geissel verschwindet, und das mit einer Impfung - 300$ zwar, aber dafür 100% Garantie, dass die Viren keinen Chance haben. Aber, Oh Wunder, es gibt auch hier wieder ein Haar in der Suppe: Christliche Organisationen opponieren gegen eine flächendeckende Einführung, da diese Impfung ja zu vorehelichem Sex verführen könnte. Mit anderen Worten, diese Christen hätten das Blut von 4000 Frauen jedes Jahr (USA) an den Händen.
Wenn das nächste Mal jemand Religion als friedenstiftend und gnädig darstellt, kotze ich. Und bevor jemand das auf Fundamentalisten schiebt: Wo ist das eindeutige Statement anderer religiöser Führer? Da ist eben nix. Also...

Die Welt zu Gast bei Freunden? Da war ich doch schon mal

Na sowas, da schaue ich mal in die Quartiere der Nationalmannschaften, und was sehe ich? Die Trinidadtobagoesen wohnen fast bei mir zuhause, die Mexikaner in und die Elfenbeinküstener in einem Hotel, in dem ich letztes Jahr war. Die Welt ist klein.

Montag, 12. Juni 2006

Arzneimittel für Kinder

Man fragt sich doch, ob in den Zeitungen die Volontäre für Wissenschaftsartikel zuständig sind, sonst wäre so ein Unsinn wie dieser Artikel in der ZEIT kaum erklärbar. Kurz den Umstand angerissen, dass die EU nun Anreize für Pharmafirmen schafft, ihre Mittel auch für Kinder zu entwickeln und dann einen komplett hirnlosen Kommentar rangeklatscht:
Da stimmt es traurig, dass erst der finanzielle Anreiz einer
Patentschutzverlängerung Pharmakonzerne dazu bringen muss, sich für die
Gesundheit von Kindern zu interessieren.
Ja, was soll denn die Pharmaindustrie sonst dazu bringen, sich dafür zu interessieren? Es können ja nicht alle so selbstlos sein, unter Einsatz ihres gesamten Kapitals in Milliardenhöhe jahrelang Medizin zu entwickeln. Interessant, dass in der ZEIT selbst ein deutlich besserer Artikel zu lesen ist, aber vielleicht ist es aus der Mode, sich erst einmal schlau zu lesen, bevor man Artikel selbst verfasst.

Sonntag, 4. Juni 2006

Websites als Grafik


Ist das nicht schön? Man sieht seine site als Bukett von Links, das sich höchst elegant aufbaut...
Siehe die Originalseite für die Legende (einfach auf Bild klicken).

Freitag, 2. Juni 2006