Es ist schön formuliert im Artikel:
"Since, as we all know, women tend to be more mature and practical than men, why
do they also almost single-handedly support the vast, charlatanic New Age
industry [...]?"
Die Frage ist berechtigt und die Gesprächspartnerin, eine ausgewiesene Feministin, weiss darauf keine wirkliche Antwort, ausser dass Frauen eben New Age-gläubig sind, wohingegen Männer Kriege anfangen. Wobei mein letzter Krieg allerdings in der Zukunft liegt, ich also noch Nachholbedarf habe. Alternativ sollen Männer auch Porno und Bier konsumieren, wobei aber zumindest die britischen Frauen, trotz aller leylines, hier männlich agieren, denn sie konsumieren sogar mehr als ihre Männer. Womit die These schon ziemlich am Boden liegt.
Das Zwiegespräch zwischen dem Autor und der Feministin dreht sich dann über eine Session, die sie mit einem "Telefonmedium" durchführten, wobei die Feministin meint:
I was impressed. She was very personable and correctly said you are five years older than I am.
Was aber auch schon alles ist, denn in der Folge wird klar, dass das "Medium" so ziemlich alles komplett falsch vorhergesagt hat. Im Gegensatz zum Journalisten, dessen Voraussagen voll zutrafen, vor allem die, dass das "Medium" mit der Veröffentlichung des Artikel unter Nennung ihres Namens einverstanden sein wird, obwohl sie völlig daneben lag in ihren Aussagen. Nur eine Bedingung stellte sie: Dass ihr Name richtig geschrieben werde...
Tja, Werbung ist halt alles und die Feministin hat auch schön gezeigt, wieso Frauen sich via New Age das Geld aus der Tasche ziehen lassen: Gallopierende, unkritische Gutgläubigkeit. Wobei in diesem Fall auch die "Geschlechtersolidarität" eine Rolle gespielt haben sollte, genauso wie die Anhänger von Mega-churches in den USA nicht glauben können, dass ihr spritueller Führer gleichzeitig ein Betrüger sein kann.
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