Aufgeweckt hat mich diese Geschichte:
In der Derek Lowe von ´In the Pipeline´ über das Gerichtsverfahren Ariad vs. Eli Lilly berichtet. Kurz und gut, Ariad hält eine Reihe von Patenten, die sich auf biochemische Signalwege beziehen. Erforscht von illustren Geistern in den 80ern, wurde das wesentliche 2002 erteilt, was umgehend zur Klageerhebung genutzt wurde oder wie Lowe schreibt:
Ariad had a lawsuit fueled and on the pad, and as soon as their patent was issued, they launched. In fact, the Business Wire press release about the lawsuit went out before the one about the patent, which shows you where Ariad's priorities are.
As biological advances are made and patented, however, researchers could find themselves unwittingly infringing patents and many drugs could be found to infringe patents that were issued long after the drugs themselves were discovered.
Diese Art der Patente führt doch dazu, dass man weite Teile von Signalwegen erforscht (eine grosse Leistung!), sich dann aber gemütlich zurücklehnt, andere die Kärrnerarbeit machen lässt. Man weiss ja noch gar nichts über Mittel, dort einzugreifen oder was noch so an lustigen Nebenwirkungen auftritt, im Grunde genommen nichts, was für eine Praxisanwendung notwendig ist. Und dies ist ein gutes Beispiel, denn:
Ironically, NF-B's debut 20 years ago attracted little attention. No one then, including Baltimore, suspected that NF-B played a wide role in biology.
Also, von nix ne Ahnung, aber kassieren wollen.
P.S.: Das letzte Zitat ist wegen des Effekts, in Tat und Wahrheit haben die Patenthalter durchaus herausbekommen, was da passiert. Ändert aber nichts an der Grundthese und so endet das Posting besser, oder? Siehe die beiden posts für Details.
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