Es ist faszinierend, wenn ich meine "spirituelle" Position über die letzten Jahrzehnte betrachte, dann frage ich mich schon, wie ich von der Teilnahme an Jugendkreis, Gottesdiensten, Freizeiten und dem ganzen Pipapo zu der jetzigen, fest agnostisch/atheistischen Position gekommen bin. Ich bin ich mehr oder weniger herausgedriftet und irgendwann, als die Gehirnwäsche der Jugend nicht mehr wirkte, begann ich mich für die Kreationismusdebatte zu interessieren. Ich war schockiert, muss ich sagen, denn die religiöse Seite des Konfliktes war ein Ausbund des Bösen: Lügen, Propaganda, Drohungen en masse. Erst dann, vor diesem Kontrast zu den Lehren meiner Kindheit (so was wie: Gott liebt Dich, wenn Du nett zu den anderen bist), begann ich, mich genauer mit der Religion zu beschäftigen und siehe da: Deren vehementeste Vertreter gaben mir jeden Anlass, mich mit Grausen abzuwenden. Schon allein die weit verbreitete Drohung mit dem ewigen Höllenfeuer deuchte mich unchristlich, denn schliesslich sollte ein Christ selbst seinen Feind lieben. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Nein, Religion ist wirklich "the root of all evil".
Wie man sehen kann, muss man nicht erst ein alter Knacker sein, um des zu erkennen, es kommt halt sehr darauf an, welche familiäre Vorgeschichte man hat, ob man einfach infiziert wird oder seine eigene Wahl treffen kann. Siehe hier. Die Vorgeschichte findet man in diesen Posts: 1, 2, 3. Vor allem die originale Arbeit des 11-jährigen Mädchens ist beeindruckend. Ein exzellenter Stil und eines A+ doppelt würdig. Whow.
In diesem Sinne (via Shelley the Republican):
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