Freitag, 31. März 2006
Donnerstag, 30. März 2006
Den Test mag ich...
You Are 48% Evil |
You are evil, but you haven't yet mastered the dark side. Fear not though - you are on your way to world domination. |
Freitag, 24. März 2006
Frauen und New Age
Es ist schön formuliert im Artikel:
"Since, as we all know, women tend to be more mature and practical than men, why
do they also almost single-handedly support the vast, charlatanic New Age
industry [...]?"
Die Frage ist berechtigt und die Gesprächspartnerin, eine ausgewiesene Feministin, weiss darauf keine wirkliche Antwort, ausser dass Frauen eben New Age-gläubig sind, wohingegen Männer Kriege anfangen. Wobei mein letzter Krieg allerdings in der Zukunft liegt, ich also noch Nachholbedarf habe. Alternativ sollen Männer auch Porno und Bier konsumieren, wobei aber zumindest die britischen Frauen, trotz aller leylines, hier männlich agieren, denn sie konsumieren sogar mehr als ihre Männer. Womit die These schon ziemlich am Boden liegt.
Das Zwiegespräch zwischen dem Autor und der Feministin dreht sich dann über eine Session, die sie mit einem "Telefonmedium" durchführten, wobei die Feministin meint:
I was impressed. She was very personable and correctly said you are five years older than I am.
Was aber auch schon alles ist, denn in der Folge wird klar, dass das "Medium" so ziemlich alles komplett falsch vorhergesagt hat. Im Gegensatz zum Journalisten, dessen Voraussagen voll zutrafen, vor allem die, dass das "Medium" mit der Veröffentlichung des Artikel unter Nennung ihres Namens einverstanden sein wird, obwohl sie völlig daneben lag in ihren Aussagen. Nur eine Bedingung stellte sie: Dass ihr Name richtig geschrieben werde...
Tja, Werbung ist halt alles und die Feministin hat auch schön gezeigt, wieso Frauen sich via New Age das Geld aus der Tasche ziehen lassen: Gallopierende, unkritische Gutgläubigkeit. Wobei in diesem Fall auch die "Geschlechtersolidarität" eine Rolle gespielt haben sollte, genauso wie die Anhänger von Mega-churches in den USA nicht glauben können, dass ihr spritueller Führer gleichzeitig ein Betrüger sein kann.
Donnerstag, 16. März 2006
DNA in grossem Massstab
Dienstag, 14. März 2006
Nicht nur "Language is a Virus"
"Junk" DNA has become an icon of evolution. Evolutionary biologists maintain that junk DNA provides incontrovertible evidence for evolution. This review article describes the newly discovered functional roles that one class of noncoding DNA, endogenous retroviruses, plays in living systems. The functional importance of junk DNA indicates that careful planning by an Intelligent Designer, rather than undirected, random biochemical events, shaped the genomes of organisms.
Retroelements constitute a large portion of our genomes. One class of these elements, the human endogenous retroviruses (HERVs), is comprised of remnants of ancient exogenous retroviruses that have gained access to the germ line. [...] In recent years, striking evidence has accumulated indicating that some proviral sequences and HERV proteins might even serve the needs of the host and are therefore under positive selection. The remarkable progress in the analysis of host genomes has brought to light the significant impact of HERVs and other retroelements on genetic variation, genome evolution, and gene regulation.
Aus einem Artikel, der in klaren Worten die Bedeutung der retroviralen DNA für die Evolution, für die phylogenetische Zuordnung und sogar die Benutzung für die Zwecke des Wirtes beschreibt, dies alles hervorragend unter den Bedingungen der Evolutionstheorie erklärbar, nehmen die Kreationisten nur "Junk-DNA hat eine Funktion. Ätsch." Wie armselig ist das denn?
Donnerstag, 9. März 2006
Gegen die Wahrheit
Montag, 6. März 2006
Wenn das Sozialwissenschaft ist, na dann gute Nacht...
Nun war im heutigen Forum Bildung ein Artikel zur Frage, wie man Frauen/Mädchen dazu animieren kann, mehr naturwissenschaftliche Studiengänge zu belegen. Dies ist eine wichtige Frage, denn in diesem Bereich liegt schliesslich die Zukunft unserer Gesellschaft, der verpönte Fortschritt. Ohne eine vermehrte Teilhabe der besseren Hälfte der Gesellschaft wird das mit der Zukunft nix.
Wie sind die Zahlen? Kurz googlen, guckst Du hier: Studie in Deutschland. Oder hier: Vergleich über OECD-Länder und Schwellenländer.
Was sagt nun die in der PRESSE befragte Expertin und Sozialwissenschaftlerin Frau Schlaffer?
Die Presse: Die Burschen sind unter den naturwissenschaftlichen Studentinnen und Studenten in der Überzahl. Hat es die Schule versäumt, Mädchen für Studien wie Physik oder Chemie zu begeistern oder auch nur zu qualifizieren?
Edit Schlaffer: Da liegt hundertprozentig ein Versagen der Schule vor. Wir sehen ja, dass Frauen etwa in der arabischen Welt gerade in der Naturwissenschaft und Technik top sind, mit Quoten von fast 40 Prozent.
Dort erklärt man sich das große Interesse von Frauen für Naturwissenschaften damit, dass Mädchen von Burschen getrennt unterrichtet werden und sich dadurch viel mehr zutrauen.Ich habe selten eine solch kulturimperialistische Sicht gelesen. Wo ist der sonst so gern gesehene Relativismus? Die obige Aussage bedeutet, dass Frau Schlaffer die gesellschaftlichen Realitäten in arabischen Staaten mit denen in Europa gleichsetzt und als einzige Erklärung für die behauptete höhere Präsenz von Frauen in den Naturwissenschaften die getrennte Erziehung heranzieht. Dabei ist gerade die Rolle der Frau ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen Gesellschaften. Da z.B. in den strenger islamischen Staaten Frauen nur von Frauen unterrichtet oder ärztlich behandelt werden dürfen, ist ein grösserer Frauenanteil zwangsläufig; da gerade in den arabischen Staaten die Stellenvergabe oft aufgrund von Privilegien erfolgt, ist für Frauen der Weg über die Wissenschaften notwendig für den gesellschaftlichen Aufstieg, denn in dieser Nische ist das Können wichtiger als das Kennen (der richtigen Leute). Diese Mechanismen sieht man auch in den anderen Schwellenländern, in Indien und China, wo die Wissenschaften den Weg nach oben darstellen.
Ein interessantes Detail aus diesem link ist, dass es scheinbar eine negative Korrelation zwischen der Progressivität eines Landes und seiner Frauenquote in Mathematik gibt: Die Niederlande und Dänemark liegen da bei 29% und 31%, Italien und Spanien bei 61% und 51%. Hmm. Es scheint, dass auch in diesen Ländern die Frauen den Weg über das Fachwissen nehmen, um sich aus gesellschaftlichen Zwängen zu befreien.
Fazit: Die Fakten sind wohl andere als behauptet und die Nichtberücksichtigung der Lage der Frauen in den arabischen Ländern ist erstaunlich, wenn dies sogar mir auffällt. Kein Wunder, dass die Sozialwissenschaften einen schlechten Leumund bei Naturwissenschaftlern haben.
Cartoons - Der Wettbewerb
"We'll show the world we can do the best, sharpest, most offensive Jew hating cartoons ever published!" said Zusman, and Sandy added: "No Iranian will beat us on our home turf!"