Dienstag, 30. August 2005

Die Kreationisten verlieren wohl langsam die Bodenhaftung

Jetzt wird es richtig komisch: Eine private Schule in Kalifornien verklagt die UCLA, weil die Universität sich weigert, deren Schulabschluss anzuerkennen. Und das bloss, weil die Schüler aus Büchern lernen, deren Autoren das Bibelwort zuerst und Wissenschaft an zweite Stelle stellen! Das sei doch diskriminierend.
Täusche ich mich, oder ist das die Postmoderne in übelster Ausprägung?
Es soll ja jeder lehren und glauben, was er will, aber er kann nicht erwarten, dass alle Standpunkte auch gleich viel gelten, vor allem nicht, wenn es um naturwissenschaftliche Realitäten geht. Halt, ich habe eine prima Idee, doch leider hatte die PZMyers auch schon.
Ich bin wirklich erstaunt, denn diese Klage, wenn erfolgreich, würde ja sämtliche Qualitätsanforderungen mit einem Schlage zunichte machen. Jeder Hannes mit einem Diplom aus Kaffstanistan würde sich an jeder Uni immatrikulieren können, ohne jede Berechtigung. Ich bezweifle sehr stark, dass dies wirklich Erfolg haben wird (oder soll?).
Siehe auch hier und hier.

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